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Das aufgrund seiner Farbe häufig als „flüssiges Gold“ bezeichnete Pflanzenöl ist eines der gesündesten Öle überhaupt und kann viel mehr als nur das klassische Spreewald-Gericht Pellkartoffeln mit Quark aufpeppen. Das hochwertige Pflanzenöl wird aus Leinsamen gewonnen und hat einen leicht nussig-herben Geschmack.
Beim Kauf sollte auf Bio-Qualität und den Flaschenaufdruck „kaltgepresst“ geachtet werden, da kaltgepresste Bio-Öle die meisten wertvollen Inhaltsstoffe aufweisen.
Wichtig: Leinöl hält sich nach der Herstellung lediglich ca. 2-3 Monate. Nach dem Öffnen einer Flasche sollte diese im Kühlschrank aufbewahrt und das Öl innerhalb von 4-6 Wochen aufgebraucht werden.
Was ist bei der Einnahme / Anwendung von Leinöl zu beachten?
Leinöl kann wie andere Öle auch in der kalten Küche, beispielsweise zum Verfeinern von Salaten oder Dips, zum Einsatz kommen. Allerdings sollte es NICHT zum Braten genutzt werden, da die enthaltenen Fettsäuren aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung keine hohen Temperaturen „vertragen“!
Bei kalten Speisen sind Ihrer Fantasie hingegen keine Grenzen gesetzt. So können Sie Leinöl z.B. für das Salatdressing verwenden oder ein bis zwei Esslöffel in einen Smoothie oder Ihren Frühstücksquark oder -joghurt mischen. Auch nach dem Kochvorgang darf abschließend ein Schluck Leinöl über die Kartoffeln oder anderes Gemüse gegeben werden.
Darüber hinaus können Sie, für einen wahren „Gesundheits-Boost”, täglich einen Esslöffel kaltgepresstes Bio-Leinöl pur einnehmen – am besten morgens auf nüchternen Magen.
Es wird jedoch empfohlen, nicht mehr als drei Esslöffel Leinöl pro Tag zu sich zu nehmen. Eine zu hohe Dosis von mehr als 100 Gramm würde der menschlichen Gesundheit nicht mehr zu Gute kommen. Ein bis zwei Löffel pro Tag sind hingegen sehr gesund.
Warum ist Leinöl so gesund?
Leinöl ist eine der besten Quellen für hochwertige, essentielle Omega-3 – Fettsäuren. Das flüssige Gold enthält erstaunlicherweise sogar mehr Omega-3 – Fettsäuren als fette Seefische. Schon geringe Mengen von ein bis zwei Teelöffeln Bio-Leinöl reichen aus, um den täglichen Bedarf an den gesunden Omega-3 – Fettsäuren zu decken. Omega-3 – Fettsäuren haben eine entzündungshemmende Wirkung, fördern ein starkes Immunsystem und nehmen an vielen Stoffwechselprozessen des Körpers teil.
Zahlreiche Menschen leiden an Erkrankungen, die u.a. auf einen Mangel an Omega-3 – Fettsäuren zurückzuführen sind. Dazu gehören z.B. Herz-Kreislaufprobleme, die Beeinträchtigung der Sehkraft oder auch Beeinträchtigungen des Denkvermögens bis hin zu Verhaltensstörungen und Depressionen. Die verstärkte Einnahme von Omega-3 – Fettsäuren führt häufig zu einer merklichen Besserung der Gesundheitsbeschwerden sowie der Konzentrationsfähigkeit.
Darüber hinaus beinhaltet Leinöl bis zu 70 % von der Omega-3 – Variante Alpha-Linolensäure, welche einen lebensnotwendigen Nährstoff darstellt, den der menschliche Körper nicht selbst produzieren kann. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich die in Leinöl enthaltene Alpha-Linolensäure besonders positiv auf die Cholesterin- und Blutfettwerte auswirkt. Im Rahmen einer Studie ergänzten Probanden ihre Ernährung mit einem Esslöffel Leinöl sowie drei Scheiben Leinsamenbrot pro Tag. Nach drei Monaten wurde festgestellt, dass bei den Probanden der Wert des Gesamtcholesterins und auch des unerwünschten LDL-Cholesterins deutlich gesunken war.
Alpha-Linolensäure kann aber noch mehr: sie hemmt Entzündungen, reguliert den Blutdruck und dient somit der Vorbeuge von Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Thrombose. Daneben wirken sich die Omega-3 – Fettsäuren des Leinöls besonders positiv auf das Herz-Kreislauf-System, die Verdauung, den Blutzucker und das Gehirn aus. Bereits seit der Antike kommt Leinöl auch bei Verdauungsbeschwerden wie Bauchschmerzen oder Durchfall zum Einsatz. Besonders gesund ist kaltgepresstes Bio-Leinöl.
Leinöl und Diabetes
Ein starker Anstieg des Blutzuckerspiegels direkt nach den Mahlzeiten gilt als ein bedeutender Risikofaktor für die Entstehung von Diabetes. Hochwertiges Leinöl sowie Leinsamen können zur Vermeidung von Diabetes beitragen, da Leinöl für die Abschwächung der unmittelbar nach einer Nahrungsaufnahme erreichten Spitzenwerte im Blutzucker sorgen kann. Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass die regelmäßige Einnahme von Leinöl und Leinsamen sehr offensichtlich zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beiträgt und so der Entstehung von Diabetes enorm entgegenwirken kann.
Daneben profitieren auch bereits erkrankte Diabetiker vom regelmäßigen Verzehr hochwertigen Leinöls. Oft kann die benötigte Insulinmenge infolge des regulierten Blutzuckerspiegels reduziert werden.
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